Elisabeth Bereznicki
Werke | Vita
In Elisabeth Bereznickis Arbeiten wird die Form der Dinge als Gefäß benutzt. So erscheinen uns die mit Farbe befüllten Umrisse als alltäglich bekannte Utensilien. Stühle, Lampen, Tischchen, Tassen, Bücher, Badeenten und vieles andere, scheinbar Vertraute, meinen wir zu entdecken.
In ihren Portraits von Stars und VIPs werden Kleider und Haare wild und pastös gemalt, treten hervor aus der glatten Bildfläche (Aludibond) und werden zugleich der Realität entzogen, während die bekannten Gesichter mit ihren feinen Zügen einen Halt anbieten.
Der Schlüssel zu Elisabeth Bereznickis Arbeiten liegt in der Komposition. Sowohl in ihren Bildern als auch in ihren Plastiken, erscheinen die Dinge auf den zweiten Blick alltäglich, ihre Zusammenstellung jedoch scheint willkürlich und ihre Perspektive unmöglich und verschoben.
Sehen wir die Dinge, wie sie von Elisabeth Bereznicki dargestellt sind, so materialisieren sich die alltäglichen Objekte und bekannten Gesichter in Gedanken des Betrachters zu den Dingen an sich. Ohne Kontext und vorurteilsfrei meinen wir zu sehen. Doch halt: Vorsicht ist angebracht, denn die gewonnene Orientierung auf bekanntem Terrain könnte sich als ein Trugschluss erweisen.